Die Erzeuger
Täglich sind tausende Frauen und Männer an der Herstellung des AOP-Käses Bleu d’Auvergne beteiligt.
1450 Milchbauern liefern täglich den von 11 Betrieben, 6 Molkereien und 5 Käsebauern, zu Bleu d’Auvergne weiterverarbeiteten Rohstoff.
Die Ursprungsbezeichnung wird durch ein Lastenheft und eine Prüf- und Verwaltungsstelle (ODG) kontrolliert.
Der 1972 gegründete eingetragene Verein SIRBA (Syndicat Interprofessionnel Régional du Bleu d’Auvergne) tritt als Prüf- und Verwaltungsstelle für die Akteure rund um den AOP Bleu d’Auvergne gegenüber dem INAO (Französisches Institut für Ursprungsbezeichnungen) und den europäischen Institutionen auf. Er ist mit der Ausarbeitung und der Kontrolle des Lastenhefts des AOP Bleu d’Auvergne betraut, aber auch mit der technischen Unterstützung der Erzeuger sowie mit dem Schutz des Images und dem Marketing für den AOP Bleu d’Auvergne.
Die ODG des AOP Bleu d’Auvergne setzt sich aus drei Kollegs zusammen, die mit jeweils vier auf 4 Jahre gewählten Vertretern im Verwaltungsrat vertreten sind.
Eines der Kollegs bilden die Milch- und Käsebauern. Das zweite Kolleg setzt sich aus privaten Milchabholern, Verarbeitern und Affineuren zusammen. Genossenschaftliche Milchabholer, Verarbeiter und Affineure bestimmen schließlich das dritte Kolleg.
Alle Entscheidungen müssen einstimmig von den drei Kollegien betroffen werden! Eine im wahrsten Sinne des Wortes kollektive Entscheidungsfindung.